Sinn und Ziel des Jubiläumsjahres

Das heilige Jahr der Barmherzigkeit 2015 - 2016

Sinn und Ziel des Jubiläumsjahres:

Papst Franziskus hat in dem zurückliegenden Jahr 2015 ein außerordentliches Jahr der göttlichen Barmherzigkeit ausgerufen. Die Welt, die immer mehr in Ablehnung und Feindschaft verfällt, verschließt sich vor sich selber und vor allem vor Gott. Darum hat Papst Franziskus im vergangenen Jahr das außerordentliche Heilige Jahr geplant und im wahrsten Sinn des Wortes in die ganze Welt ausgerufen. Dazu schreibt er:

„Es gibt Augenblicke, in denen wir aufgerufen sind, in ganz besonderer Weise den Blick auf die Barmherzigkeit unseres Gottes zu richten um dabei selber zum wirkungsvollen Zeichen des Handelns des himmlischen Vaters zu werden. Genau darum habe ich ein außerordentliches Jubiläum der Barmherzigkeit ausgerufen. In einer Zeit, in der sich sehr viele Menschen durch Hass, Terror, Krieg und Vernichtung in ihrem Leben bedroht fühlen. In einer Zeit in der Massen von Männern, Frauen Kinder und alte Menschen aus ihrer Heimat fliehen, um in der Fremde Frieden, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit zu erfahren.

Der Aufruf zum Heiligen Jahr birg in sich die Chance die Zeit zu nutzen, um sich bewusst zu werden, was Gott im Grunde für uns bereithält. Eine Liebe und eine Barmherzigkeit die alle Schätze dieser unserer Zeit übertrifft.

Dieses Jahr soll ein Zeitfenster für uns Christen öffnen, in dem der Glaube an Jesus Christus, und an die Kraft und Allmacht des Himmlischen Vaters gemehrt und vertieft wird.

Unser Papst lädt ein, bewusst auf Christus, das Antlitz der Barmherzigkeit des Vaters zu schauen, sich im Herzen und in seiner Seele anrühren zu lassen. Darin birgt sich die Möglichkeit seinem Leben eine neue Ausrichtung zu geben. In den Worten unseres Glaubens ausgerückt: Umzukehren und in der Barmherzigkeit unseres Gottes Erbarmen und neues Leben zu finden.

Bereits im 1. Testament (altes Testament) zeigt sich Gott der Himmlische Vater als der Barmherzige. Durch die Menschwerdung Jesus zeigt er an seinem Sohn welche Kraft und welche Macht er in sich trägt und was mit Menschen geschehen kann, wenn sie sich ihm zuwenden und sich ihm öffnen. Heilung, Heiligung, Versöhnung, Umkehr und neues Leben das in der Fülle der Liebe in Jesus seine Vollendung findet. Hierzu ruft unser Papst uns alle auf.

Durch Pilgerfahrten, der Empfang des Bußsakramentes, die Heiligen Pforten, der damit verbundene Ablass, die Werke der Barmherzigkeit (durch mein eigenes Leben bezeugte Gegenwart Gottes) kann und wird die Kraft und die Liebe Gottes auch in unseren Tagen und vor allem in diesem außerordentlichen Jahr der Erneuerung unserer Kirche und unseres Glaubens erfahrbar.

Gerade der Empfang des Bußsakramentes in diesem Jahr birgt in sich eine große Chance. Nur so, so formuliert es unser Papst, werden wir wirklich die Barmherzigkeit unseres Gottes erfahren können.

Pilgerfahrten fördern die Bereitschaft der Menschen sich bewusst hierzu auf den Weg zu machen um ihn, unseren barmherzigen Gott zu erfahren.

Der Weg ist der Ort (wie bei den Emmaus-Jüngern) wo Jesus uns zuhört. Wo wir ihm unser Leid und unsere Not anvertrauen können. Er hört uns zu. Er sieht wo der „Schuh“ drückt. Und er kann, wenn wir ihn bitten, unsere Situation so verändern, dass wir heil werden, dass wir bestärkt werden, dass wir ihn in ganz besonderer Weise erfahren. Und wenn wir uns darauf einlassen, dann haben wir die Chance, wie die Jünger von Emmaus, das Brennen der Liebe unseres Gottes zu verspüren, wenn er in unserer Seele zu uns spricht.

1. Schritt: Haben sie Mut sich zur Beichte durchzuringen. Lassen sie sich versöhnen. Die Heiligen Pforten an den Pilgerstätten, die Wege dort hindurchzugehen laden dazu ein.

2. Schritt: Das Nehmen des Weihwassers an den Pforten will uns sagen,
nimm das Wasser. Bete vor dem Hindurchgehen der Pforte:
O Herr wasche mich rein von meinen Sünden.

3. Schritt: Bete vor der Pforte in der Stille deines Herzens um die Barmherzigkeit Gottes. Dazu finden sie in diesem Heft ein besonderes Gebet das ihr inniges Gebet an Gott begleiten soll.

4. Schritt vor der Pforte: Schließen Sie ihre Augen. Legen Sie ihre Hand an den Rahmen der Tür. Legen Sie nun alles was Sie Gott anvertrauen wollen vor dieser Tür ab. Gott hat die Türen für Sie geöffnet damit sie dort hindurchgehen können zu einem neuen von ihm erfüllten Leben.

5. Schritt: Durchschreite die Pforte, so sagt es unser Papst. Der Himmel möge uns frei machen auch von den zeitlichen Strafen, die wir bewusst oder unbewusst durch unsere Sünden (Gott abgewendetes leben) auf uns genommen haben.

Unsere Pilgerfahrten in diesem Jahr laden dazu ein. Es gibt die Pforten die wir durchschreiten dürfen, für uns selber, für unsere Verstorbenen und auch besonders für jene Menschen, die wir so der Barmherzigkeit unseres Gottes anvertrauen wollen.

An allen Orten haben Sie die Möglichkeit (bevor sie durch die Pforten gehen) das Sakrament der Vergebung zu empfangen. Lassen sie sich darauf ein und sie werden spüren wie frei ein Menschenherz und eine Seele werden können.

 

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