E-mail von Pater Alfons vom 20.02.14

"...Wir sind zurzeit voll beschäftigt mit den Vorbereitungen. Am 2. Februar kam dann noch das Festival Arnold Janssen dazu, das diesmal ganz ansehlich daherkam. Es waren viele Mitwirkende Chöre aber auch viele Zuschauer gekommen. Das Wetter war uns gnädig - das Festival ist so konzipiert, dass jeder Chor ein Lied für unseren Stifter komponiert und mit anderen Liedern vorträgt. Was an Beiträgen zusammen kommt - wir brauchen ja Geld für die Tribune, die Briefe, die Poster usw - also wenn da was übrig bleibt ist es für die kongolesischen SVDler (Anm.: Steyler Missionare) im Ausland. Inzwischen haben wir ja schon eine ganze Reihe Kongolesen in der ganzen Welt. Die in Deutschland, der Schweiz, Italien und Spanien wollten wir auch vor den Karren spannen - hat diesmal aber noch nicht geklappt. Aus Steyl kam allerdings Unterstützung.

Am vergangenen Sonntag war der Freundeskreis SVD der Pfarrei Notre Dame d'Afrique bei uns im Studio. Außer einem gut brauchbaren Handgeld interessierten sich die Männer und Frauen und waren ganz überrascht, so etwas wie ein Studio zu sehen - und dann auch noch ihre eigenen Kinder unter den SängerInnen. Das hat sogar mir gefallen, obwohl ich anfangs den Laden allein schmeißen mußte, da keiner der Banas da war - als dann die vorgesehenen "Leaders" da waren, lief es auch ohne mich - und garnicht so schlecht. Wahrscheinlich wegen meines Jubiläums haben mir meine Chefs hier im Kongo erlaubt, die Tournee mit den Bana Ngayime zu machen, dazu auch meine Gegenwart in Kampala, Ende März, wo sich die Seelsorger der deutsch sprechenden Gemeinden in Afrika treffen.

Und es ist kaum zu glauben, ich kann auch nach St. Petersburg fliegen und zwar im Juni, um dort einen unserer Filme vorzustellen mit dem Thema: Rencontre & Dialogue des Culture - also Begegnung und Dialog unter den Kulturen. Den 40-minütigen Streifen muss ich jetzt nochmals auflegen und auf plus minus 10 Minuten herungertrimmen. Das muss ich natürlich noch vorher machen.

Die Dinge, die ich für Uganda brauche sind mehr oder weniger fertig. Das kommt daher, dass ich eine Absolventin von der katholischen Universität engagieren konnte, die ich zunächst ins métier einführen musste und die jetzt alles macht, was Clips, Montagen usw betrifft. Dazu ist sie im Archiv beschäftigt - damit die vielen "Kunstwerke", die da schlummern nicht unter die Räder kommen oder in Vergessenheit geraten. Ich kann also durchatmen und viele liegen gebliebene Sachen aufarbeiten.

Ende März werden wir unseren neuen (alten?) Provinzial wählen. Ich werde dann in Kampala sein, wo ich auch den emeritierten Erzbischof und Kardinal besuchen werde, der damals bei meiner Primiz in Großrosseln mit dabei war. Zufälle gibt es aber nicht.
Jetzt mache ich einen Strich - ... Ich habe mich aber richtig über den Erlös (der Nikolausaktion) gefreut, der gerade richtig kam, da ich zeitweilig in der Klemme saß wegen der verflixten Sonnen-Energie-Batterien, die ich ersetzen musste - und der Lieferer in Köln hat mir zwar angeboten, die Dinger zu bezahlen - auf meinem Konto tut sich aber nichts. In unserem Haus haben wir zurzeit 4 Belgier: zwei Frauen und zwei Männer, die sich für die Straßenkinder einsetzen. Die Männer haben für ein mächtiges Strom-Aggregat gesorgt, das sie jetzt in der von den Straßenkindern betriebenen Bäckerei installieren. Die beiden Frauen kümmern sich eher um Schule und Bildung. Nochmals ganz herzliche Grüße an alle Freunde in Großrosseln und Umgebung - auch und besonders auch von den Bana Ngayime - Alfons"

 

 

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