4. Mundartabend - ein Abend der Heiterkeit

De Rudi un sei Rappelkischd,

das war nur eine von vielen interessanten, kurzweiligen und lustigen Mundartgeschichten, Liedern und Sketchen, die am vergangenen Freitag Abend im kath. Pfarrheim in Lauterbach zum Besten gegeben wurden. Der Arbeitskreis Mundart der kath. Kirchengemeinde Heilig Kreuz im Warndt um Gemeindereferentin Martina Scholer veranstaltete zum 4. Mal einen Abend der Heiterkeit.

Neu dabei waren dieses Jahr Gitta Stutz aus Großrosseln, die uns von ihren ersten zehn Lebensjahren viele liebevolle Anekdoten erzählte und Ute Decker, Prädikantin der Ev. Kirchengemeinde Warndt, die einiges über die Katholen im Warndt wusste und sich der Aktion „Hupen für Jesus“ angeschlossen hat. Aber auch Berthold Bach aus Geislautern hat uns alle als kleiner Messdiener begeistert, der Pastor Leber einen tollen Epilog zum 25. Priesterjubiläum hielt. Alois Festor erzählte über´s Diesena Onna und die Ziegenmilch und Bernhard Schulz hat den Kloschderhannes aus Mettlach wieder zum Leben erweckt.

Tja, und Rudi Blechschmidt hat einen Antrag gestellt, im nächsten Jahr an Gründonnerstag wieder mit seiner Rappelkischd durch´s Unterdorf zu gehen und „Bäätglock“ zu rufen, und Ortwin Kronser will sich ihm anschließen. Beim Vorlesen der Mundartnachrichten aus dem Warndt hatte er einen Fehler eingebaut, den viele entdeckt haben. Den ausgelobten „Fresskorb“ mit saarländischen Produkten konnte Annemone Marien mit nach Hause nehmen. Sie und einige Frauen der Theatergruppe des „Muddavaeins“ Lauterbach haben uns Tränen in die Augen getrieben: sie waren als Trauerschnallen unterwegs und erzählten über die Geheimnisse der Witwen im Dorf. Auch ihr zweiter Sketch, bei dem sie als Priester und Nonne vorführten, wie es im 'Eheläwe' so zugeht, erntete ebenso herzliche Lacher wie die Erzählung von Ursula Kronser, die uns einige Kenntnisse im Wäschebleichen weitergab. Umrahmt wurde der Abend vom Projektchor des MGV Lauterbach, der wieder schöne Warndtlieder sang, von Edith Klein mit ihren Gedichten ‚wie es friehja war‘ und von Gernot Richter, der in gewohnt gekonnter Manier durch den Abend führte.

Alle Besucher wurden köstlich unterhalten, hatten viel Freude und haben 120 Minuten viel gelacht. Am Ende konnte Martina Scholer auch noch 172 Euro für die Renovierung der Werktagskappelle im ‚Warndtdom‘ an Pastor Patrik Altmeyer übergeben, der es sich nicht nehmen ließ, an diesem Abend mit uns zu lachen.

Allen Mitwirkenden, die auf und hinter der Bühne für diesen erfolgreichen Abend gesorgt haben, gebührt ein herzliches Dankeschön.

Text: Martina Scholer, Ortwin Kronser

Fotos: Rudolf Blechschmidt

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