Österliche Email von Pater Alfons

Guten Abend ...
Der Oster-Sonntag geht zur Neige und da es hier keinen Ostermontag gibt, kann der Osterhase sich verabschieden, falls er überhaupt den Weg bis in den Kongo gefunden hat. Die Woche war für mich vollgestopft wie ein Ei - noch kein Stress, dafür aber immer auf Trab. Wie immer gab es wieder Höhen und Tiefen - aber das gehört ja dazu. Unglaublich, wie sich die Menschen in und um die Kirchen herum versammeln. Scheinbar gibt es da doch etwas, das die Leute immer mehr entdecken. Die Kreuzverehrung dauerte (allerdings nur mit einem Kreuz) ganze neunzig Minuten. Da man ja nicht immer nur beten kann, habe ich mich damit beschäftigt, die Leute zu zählen - am Anfang, in der Mitte und am Ende. In einer Minute gingen so zwischen 12 und 25 Menschen zur Kreuzverehrung - nimmt man mal im Schnitt 18 mal 25 ....  es waren doch viele Leute da und die meisten außerhalb der Kirche. Zum Glück hat es nicht geregnet - die Gottesdienste waren ja alle nach 18 Uhr - nur der Kreuzweg am Karfreitag fing schon um 15 Uhr an -  die Sonne hat zwar geschienen, hat aber nicht gebrannt. Ein junger Mitbruder hat gestern die Auferstehungsfeier von 19 Uhr bis über Mitternacht dauern lassen - und die Leute sind dageblieben und haben mitgesungen.
 
Für die Banas und mich stehen vielleicht schwierige Zeiten bevor. Das Provinz-Kapitel hat da Dinge beschlossen, die nichts Gutes erahnen lassen. So wie der Rapport nach Rom ging, soll das Studio vom Provinzial bewohnt werden und die Banas und ich anderswohin verfrachtet werden... Positiv ist, dass mir seit 2002 zum erstenmal ein Budget bewilligt wurde - ein Drittel von dem, was ich angefragt hatte...
 
In diesem Jahr soll nach dreijähriger Pause wieder das Festival stattfinden. Da mangels Masse von Eigenleistung von unserer Seite nicht zu rechnen ist, hat Bob mit Dieudonné ein Budget erarbeitet, dass über 2.500 $ verschlingt. Wie das gehen soll, kann ich mir noch nicht vorstellen, obwohl die Idee des Festivals von allen Mitbrüdern weltweit in allen Tönen gelobst wird.
 
Die Gesichtsrose hat mich nach meiner Ankunft Ende November noch lange beschäftigt, ohne mich in meiner Arbeit zu lähmen. Aber es lief doch nicht mehr so, wie ich das  bisher gemacht habe. Ich hoffe im Sommer die im vergangenen Jahr verpasste Kur machen zu können und dann in der zweiten Jahreshälfte meinen Mann stellen kann.
 
Wir haben zwar keine Sommerzeit wie Ihr - aber es ist doch schon 22 Uhr und morgen früh geht um halb sechs der Wecker. Viele herzliche Grüße an ...alle Missionsfreunde. Danke nochmals für die Dinge, die von Euch für die Mission geleistet werden - ich kann Euch nur bewundern und mich ganz herzlich bedanken.
Mit Ostergrüßen - Alfons und die Bana Ngayime
 
 

 

 
 

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